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Transalp 2015: Gap - Nizza

Eine Tour mit dem Mountainbike durch die Haute Provence von Gap über Sisteron, Digne-les-Bains und Saint-André-les-Alpes ans Mittelmeer nach Nizza.

• Einleitung
• Anreise
• Etappe 1: Gap - Savournon
• Etappe 2: Savournon - Sisteron
• Etappe 3: Sisteron - Digne-les-Bains
• Etappe 4: Digne-les-Bains - Tartonne
• Etappe 5: Zur Cabane du Cheval Blanc
• Etappe 6: Tartonne - La Baume
• Etappe 7: La Baume - Saint-Auban
• Etappe 8: Saint-Auban - Aiglun
• Etappe 9: Aiglun - Nizza
• Fazit

Einleitung

Nachdem wir letztes Jahr "Les Chemins du Soleil" von Sisteron nach Nizza gefahren waren, dabei aber etwas Pech mit dem Wetter hatten und auch leicht unter Termindruck standen, durfte es uns dieses Jahr gerne nochmal in diese wunderbare Region führen. Es gab mehrere Dinge, die eine ähnliche Routenführung attraktiv erscheinen ließen. Erstens wollte ich die wetterbedingt ausgelassenen Abschnitte noch nachholen. Zweitens gibt es für die Abschnitte Sisteron-Digne-les-Bains und Roquesteron-Nizza je eine Alternativroute, die es auszuprobieren galt. Drittens war ich bei der Recherche für die Gegend um meinen Lieblingsberg Cheval Blanc auf ein französiches Video gestoßen, das eine abwechslungsreiche Rundtour zur Cabane du Cheval Blanc zeigte. Viertens hatte ich vor längerer Zeit schon die Passage über den Col de la Faye auf einem Video der Transprovence entdeckt, das die Abfahrt Richtung Les Blancs als schön zu fahrende Strecke zeigt. Fünftens wollten wir uns Nizza mal in Ruhe ansehen.

Da wir dieses Jahr mehr Zeit für die Reise einplanen konnten, gab es grundsätzlich auch kein Problem damit, die Anzahl der Etappen noch etwas zu erhöhen. Die "Les Chemins du Soleil" führen von Grenoble kommend auch durch Gap. Diese Stadt passieren wir durch unsere Anfahrt über Briançon sowieso und für die Rückfahrt per Zug ist es auch kein Problem, dorthin zurück zu kommen, denn die Bahnstrecke führt von Marseille über Sisteron und Gap bis Briançon. Von Gap nach Sisteron sind es über die "Les Chemins du Soleil" (http://www.cheminsdusoleil.com/) genau zwei Tagesetappen, damit wollten wir dieses Jahr in acht Tagen von Gap nach Nizza fahren; dazu sollte noch ein Tagesaufenthalt in Tartonne für die Runde zum Cheval Blanc kommen.

Im Hinblick auf die generell eher etwas dürftige Situation an Übernachtungsangeboten auf der Strecke, habe ich mir in der Vorbereitungsphase auch wieder die Openstreetmap vorgenommen und dort die recherchierbaren Übernachtungsoptionen eingepflegt. Vom letzten Jahr her war die Strecke Sisteron-Nizza schon gut abgedeckt, für Gap und die Gegend um Savournon gab es aber noch einiges zu tun. Letztes Jahr hatten wir als Notlösung für alle Fälle noch eine Papierkarte dabei, diese aber nie genutzt. Dieses Jahr wollte ich darauf verzichten. Mit Osmand und Oruxmaps auf dem Smartphone sowie der Openmtbmap auf dem Garmin dürften wir ausreichend mit Karten ausgestattet sein.

Nach dem Überraschungseffekt bei der Zugfahrt letztes Jahr von Nizza nach Marseilles habe ich dieses Jahr wieder ausgiebig den Online-Fahrplan der SNCF studiert, aber keinen Nahverkehrszug mehr für diese Strecke gefunden. Statt dessen gab es nur eine TGV-Verbindung, für die aber immerhin eine Fahrradmitnahme (in verpackter Form) beworben wurde. Ich dachte mir, mit unserer schon erprobten Müllsacktechnik sollte das schon klappen. Ganz so unproblematisch sollte es dann aber dennoch nicht kommen.

Anreise

Die Anfahrt erfolgt mit dem Auto über den Brenner, vorbei an Turin, Susa, Briançon und schließlich nach Gap. Da wir auch dieses Mal an einem Montag unterwegs sind, geht alles ohne Stau vonstatten.

Am Ortseingang von Gap halten wir kurz am dortigen Supermarkt und kaufen schon ein paar Vorräte für den morgigen Tag ein. Nach Durchquerung von Gap geht es hinter der Stadt noch ein Stück hinauf zu unserer Bleibe, dem ländlich gelegenen Restaurant/Hotel Les Olivades. Unser Zimmer hatte ich schon vorab gebucht; vor Ort werden wir sehr freundlich von einem jungen Man begrüßt, der uns einweist und auch die Reservierung für das Abendessen im Restaurant entgegen nimmt. Er spricht leidlich Englisch, die Verständigung ist damit recht einfach. Unser Zimmer im ersten Stock ist modern eingerichtet, mit eigenem Bad und Sicht ins Tal Richtung Gap. Für das Auto, das die nächste Woche alleine hier bleiben muss, findet sich auf Nachfrage ein Stellplatz auf dem vorgelagerten Parkplatz. Dieser ist recht großzügig ausgelegt; direkt am Hotel dürfen wir nicht parken, da diese Woche noch eine Veranstaltung im Hotel ansteht, für die zahlreiche Gäste erwartet werden. Die Räder dürfen fahrbereit montiert im Flur des Erdgeschoßes übernachten.

Das Abendessen selbst starten wir zunächst draußen auf der Terrasse, nach der Vorspeise wird es aber deutlich zu kühl und wir ziehen uns zu den anderen Gästen in das mit Gewölben ausgeschmückte Lokal zurück. Der Chef wuselt ständig bemüht um seine Gäste; die Szenerie wirkt leicht wie aus einer Satire, bei dem es darum geht, den ersten Michelin-Stern zu erringen. Das Essen ist OK, zeigt aber die eine oder andere kleine Schwäche.

Etappe 1: Gap - Savournon

Etappe 2: Savournon - Sisteron

Etappe 3: Sisteron - Digne-les-Bains

Etappe 4: Digne-les-Bains - Tartonne

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Etappe 5: Rundtour zur Cabane du Cheval Blanc

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Etappe 6: Tartonne - La Baume

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Etappe 7: La Baume - Saint-Auban

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Etappe 8: Saint-Auban - Aiglun

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Etappe 9: Aiglun - Nizza

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Fazit

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URL: http://wie-im-flug.net/mtb/transalp2015/index.html
(c) 2016 Dr. Guido Scholz, D-84508 Burgkirchen (info@wie-im-flug.net)
Letzte Änderung: 01.01.2016
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